Samstag, 9. Juli 2011

9. Tag: Ruhetag in Scuol

 Allegra! (das ist der rätoromanische Gruß hier und heißt: Freut euch!)

Heute morgen habe ich niemanden geweckt, sondern die Morgensonne genossen und Tagebuch geschrieben. Nach und nach kamen alle aus dem Stroh. Um 8 Uhr waren wir dann komplett! Erstaunlicherweise tat den wenigsten etwas weh, trotz der langen gestrigen Wanderung.

Bei einem reichhaltigen Frühstück mit selbstgemachtem Käse, hauseigener Milch und Waldbeerenmarmelade, Joghurt und selbstgebackenem Zopfbrot genossen wir es, nicht gleich wieder mit schwerbepacktem Rucksack in die Berge zu müssen.
gemütliches Frühstück
Das "Strohhotelbuffet"
Um 10 Uhr begrüßten wir dann einen Vater aus dem Allgäu, der kam, um einige - hoffentlich überflüssige - Sachen, wie Gamaschen, einige Stöcke, Steigeisen, Mützen und Handschuhe nach Wangen zurückzunehmen. Mit ihm verließ uns auch schweren Herzens Herr Tröbst, da er am Montag wieder arbeiten muss.

Vielen Dank, Dominique, wir werden dich vermissen!
Wir richteten noch einige schmutzige Wäschestücke her, da Frau Noggler sich freundlicherweise bereit erklärte, für uns etwas in ihrer Waschmaschine zu waschen!

Wir fuhren dann mit dem gelben Posti nach Scuol, wechselten Euros in Franken und kauften für das Abendessen ein.
Vor dem Schwimmbad gab es dann noch eine Mittagsrast.

Rast vor dem "Bogn Engiadina Scuol"
Im Wellness-Bad gaben wir dann unsere Freikarten ab, wuschen den Alpendreck unter den Duschen ab und genossen drei Stunden lang das Solebecken, das Dampfbad, das Kalt- und Warmwasserbecken und den Bergblick vom Draußen-Becken aus.

Wir bummelten danach noch durch Scuol, bewunderten die Engadiner Häuser und genossen die Mineralquellen.

Heilkräftiges Mineralwasser, direkt aus dem Dorfbrunnen!

Ziemlich cool! Im Hintergrund Scuol und unter uns der wildrauschende Inn.
Mit dem Bus fuhren wir dann wieder nach Sent zurück.

Gleich kommt das Posti!
In Sent schlenderten wir dann noch an den typischen Engadiner Häusern vorbei.

Vor einem der wunderschönen Unterengadiner Häuser in Sent.
Andrea zauberte dann aus den verlängerten Resten von gestern noch ein schmackhaftes Abendessen.

Selma durfte sogar noch eine Runde reiten!
Jetzt ging es schon wieder ans Packen und Sachen Zusammensuchen, damit wir morgen früh bald nach Sur En laufen können und dann durch das Val d'Uina zur Sesvenna Hütte in Italien kommen. 1.200 Höhenmeter liegen vor uns!

Allegra!

4 Kommentare:

  1. Ich freu mich jeden Abend euer Tagebuch zu lesen,und bin echt gespannt darauf was es nach eurer Reise alles zu berichten gibt und auch auf die hoffentlich zahlreichen Bilder.
    Viel Spass noch und durchhalten ;)

    Viele Grüße aus Thüringen an den Florian

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  2. hallo ihr bewundernswerten bergler,

    eure abenteuer lesen wir mit bewunderung , herzklopfen und gänsehaut, ihr seid einfach nicht zu übertreffen, von ganzem herzen wünschen wir euch weiterhin mut und freude und durchhaltevermögen und immer wieder erholung und pflästerle für blasen und seelenpflästerle und euch erwachsene wünschen wir immer wieder den blick in die glänzenden augen eurer schüler.

    wir begleiten euch hier zu hause mit unsren mutmachenden gedanken

    von herzen mit euch

    euer simon,susanne,walter,elias und hund nela

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  3. hallo ihr lieben wanderer, hallo andrea!
    ich hab heute das erste mal zu euch rein geschaut und hab mit spannung eure geschichten der letzten tage gelesen und ich bin begeistert was ihr schon alles geleistet und erlebt habt! die bilder sind einfacht toll, ihr seid toll!
    ihr habt ja noch einige spannende tag vor euch, ich werde jetzt mal regelmäßiger zu euch rein schauen ;-)
    ich bin gespannt was da noch alles tolles kommt!

    liebe grüße aus dem allgäu, melanie

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  4. ein wenig verrückt seid ihr ja schon!grossartig! wir werden jetzt jeden tag euren blog lesen. respect! aus berlin/NY

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