Der Morgen in San Romero war ganz besonders. In der Nacht hatte es aufgehört zu regnen, es war kalt und ein kühler Wind wehte. Aber die Luft war ganz frisch und klar: alles war wie rein gewaschen, im Tal sah man die kleinen Häuschen, auf den Bergen den frisch gefallenen Schnee. Die kleine Kirche San Romerio schaute mit stillem Ernst übers Tal, die Zeiten überdauernd. Um 8.00 Uhr läutete die Kirchenglocke, von Hand bewegt, feierlich den Tag ein.
Das Frühstück war gut und reichhaltig.
Es fiel uns richtig schwer, uns von diesem Kraftort zu trennen. Gino, der Hüttenwirt, zeigte uns noch sein selbstgebautes Wasserkraftwerk, mit dem er den Strom für die Hütte erzeugt. Er erzählte uns auch, wie er die Alpe vor 15 Jahren von seinem Onkel übernommen hat und nach und nach, neben dem Almbetrieb mit Mutterkühen, immer weiter ausgebaut hat, so dass jetzt über 40 Gäste einen Schlafplatz finden und gut versorgt werden können.
San Romerio liegt seit Jahrtausenden an dem Weg nach Norden über den Berninapass. Kelten, Römer, Mönche zogen hier entlang, den sumpfigen, unwegsamen Talgrund meidend. Und heute? Es führen die Via Valtelina und die Via Alpina hier vorbei, immer noch auf dem einzigen Weg in der Höhe entlang.
Ginos Philosophie ist es, mit der Natur zu arbeiten, von ihr zu lernen, aus ihr Kraft zu schöpfen. Er fand auch, dass unsere Unternehmung den Kindern Kraft geben könnte für ihr ganzes Leben! Bewegt bedankten wir uns für die freundliche Aufnahme in San Romerio.
Auf Wald- und Wiesenwegen strebten wir jetzt Tirano entgegen, oft den alten Schmugglerpfaden zwischen Italien und der Schweiz folgend. Je tiefer wir kamen, desto wärmer wurde es auch. Waren es anfangs nur Nadelwälder, durch die wir wanderten, wurden sie schon bald von Laubwäldern mit vielen Eichen und Esskastanien abgelöst. Jetzt führte der Weg immer mehr durch Weinberge, wo der gute "Veltliner" angebaut wird. Auch Palmen, Feigen- und Kiwibäume sahen wir.
Die Temperatur war von morgens 11 Grad auf 28 Grad angestiegen, so dass wir auf den steilen Wegen durch die ehemaligen Weinberge tüchtig ins Schwitzen kamen.
Endlich hatten wir Tirano erreicht. Nach einem kleinen Stadtbummel an Bank und Eisdiele vorbei, schlenderten wir zum Bahnhof der Rhätischen Bahn. Allein die kurze Strecke bis nach Le Prese war sensationell. Die Kinder hingen ihre Köpfe zum Fenster hinaus, um alles mitzubekommen. Wir dürfen ja diese Strecke morgen noch zweimal fahren.
Auf dem Campingplatz erwarteten uns schon Lukas und Simon mit seinem Vater und wurden von allen freudig begrüßt.
In einer kurzen Runde blickte jeder auf die vergangenen drei Wochen zurück. Viele hatten es nicht für möglich gehalten, dass wir unser Ziel erreichen würden. Kälte, Nässe, Hunger und Streit waren am schwersten zu ertragen gewesen. Am schönsten waren die Naturerlebnisse auf den schmalen Wegen, Pässen und Gipfeln. Am meisten freuten sich alle auf das morgige Pizzaessen!
Jetzt ging's ans Zeltaufbauen und Einkaufen fürs Abendessen. Mangels Kochutensilien gab es Grillwürste mit Brot. Da es schon spät geworden war, gingen wir bald in unser großes Zelt. Wieder eine ganz andere Erfahrung.
Es wehte ein starker, kühler Nordwind. Der Himmel war sternenklar. Es wird kalt im Zelt werden! Aber auch das werden wir noch gut überstehen.
Morgen fahren wir mit dem Zug wieder nach Tirano, treffen uns mit Tourismus-Vertretern am Bahnhof, die uns auch eine kleine Stadtführung geben werden. Danach ist dann das Treffen mit Bürgermeister und Presse, bevor wir dann unsere wohlverdiente Pizza einnehmen können. Anschließend zurück zum Zeltplatz, eventuell Baden im See.
Dann bis morgen!
Das Frühstück war gut und reichhaltig.
Es fiel uns richtig schwer, uns von diesem Kraftort zu trennen. Gino, der Hüttenwirt, zeigte uns noch sein selbstgebautes Wasserkraftwerk, mit dem er den Strom für die Hütte erzeugt. Er erzählte uns auch, wie er die Alpe vor 15 Jahren von seinem Onkel übernommen hat und nach und nach, neben dem Almbetrieb mit Mutterkühen, immer weiter ausgebaut hat, so dass jetzt über 40 Gäste einen Schlafplatz finden und gut versorgt werden können.
San Romerio liegt seit Jahrtausenden an dem Weg nach Norden über den Berninapass. Kelten, Römer, Mönche zogen hier entlang, den sumpfigen, unwegsamen Talgrund meidend. Und heute? Es führen die Via Valtelina und die Via Alpina hier vorbei, immer noch auf dem einzigen Weg in der Höhe entlang.
Ginos Philosophie ist es, mit der Natur zu arbeiten, von ihr zu lernen, aus ihr Kraft zu schöpfen. Er fand auch, dass unsere Unternehmung den Kindern Kraft geben könnte für ihr ganzes Leben! Bewegt bedankten wir uns für die freundliche Aufnahme in San Romerio.
Auf jeder Klassenfahrt ein Einzelbild am Schluss. |
Portraitfotos fürs "Klassenfamilienalbum" |
Auf Wald- und Wiesenwegen strebten wir jetzt Tirano entgegen, oft den alten Schmugglerpfaden zwischen Italien und der Schweiz folgend. Je tiefer wir kamen, desto wärmer wurde es auch. Waren es anfangs nur Nadelwälder, durch die wir wanderten, wurden sie schon bald von Laubwäldern mit vielen Eichen und Esskastanien abgelöst. Jetzt führte der Weg immer mehr durch Weinberge, wo der gute "Veltliner" angebaut wird. Auch Palmen, Feigen- und Kiwibäume sahen wir.
Blick auf Tirano und Bernina-Bahn. Die erste Palme!!! |
Die Temperatur war von morgens 11 Grad auf 28 Grad angestiegen, so dass wir auf den steilen Wegen durch die ehemaligen Weinberge tüchtig ins Schwitzen kamen.
Wir nähern uns Tirano mit großen Schritten |
Endlich hatten wir Tirano erreicht. Nach einem kleinen Stadtbummel an Bank und Eisdiele vorbei, schlenderten wir zum Bahnhof der Rhätischen Bahn. Allein die kurze Strecke bis nach Le Prese war sensationell. Die Kinder hingen ihre Köpfe zum Fenster hinaus, um alles mitzubekommen. Wir dürfen ja diese Strecke morgen noch zweimal fahren.
"Eine Zugfahrt, die ist lustig ... " besonders mit dem Bernina-Express |
Auf dem Campingplatz erwarteten uns schon Lukas und Simon mit seinem Vater und wurden von allen freudig begrüßt.
In einer kurzen Runde blickte jeder auf die vergangenen drei Wochen zurück. Viele hatten es nicht für möglich gehalten, dass wir unser Ziel erreichen würden. Kälte, Nässe, Hunger und Streit waren am schwersten zu ertragen gewesen. Am schönsten waren die Naturerlebnisse auf den schmalen Wegen, Pässen und Gipfeln. Am meisten freuten sich alle auf das morgige Pizzaessen!
Der Lago di Poschiavo, jetzt auf Augenhöhe! |
Jetzt ging's ans Zeltaufbauen und Einkaufen fürs Abendessen. Mangels Kochutensilien gab es Grillwürste mit Brot. Da es schon spät geworden war, gingen wir bald in unser großes Zelt. Wieder eine ganz andere Erfahrung.
Abendessen auf dem Zeltplatz. Wir haben es geschafft! |
Es wehte ein starker, kühler Nordwind. Der Himmel war sternenklar. Es wird kalt im Zelt werden! Aber auch das werden wir noch gut überstehen.
Morgen fahren wir mit dem Zug wieder nach Tirano, treffen uns mit Tourismus-Vertretern am Bahnhof, die uns auch eine kleine Stadtführung geben werden. Danach ist dann das Treffen mit Bürgermeister und Presse, bevor wir dann unsere wohlverdiente Pizza einnehmen können. Anschließend zurück zum Zeltplatz, eventuell Baden im See.
Dann bis morgen!
Nur ein Wort, aber damit ist sehr, sehr viel gemeint: BRAVO!!! Oder "Bravi ragazzi e ragazze! Bravissimi!!" Ich hoffe mir, dass Euer Beispiel viele andere zum Wandern anregen wird und Ihr selber immer wieder auf die Via Alpina und andere Pfade zurückkommen werdet! Danke schön das wir Euer Abenteur miterleben durften, danke auch an Jan für die Verfilmung und wir sehen uns in November in Monaco! Erst geniesst aber Tirano kräftig, und habt dann schöne, erholsame (Wanderungen dürfen ruhig wieder mal dabei sein!) Ferien. Gruß, Nathalie (es wurde doch etwas mehr als 1 Wort...)
AntwortenLöschenguten morgen ihr liebenalle,
AntwortenLöschenwir wünschen euch einen ganz,ganz,ganz schönen
verwöhntag in tirano , die sonne scheint für euch , auch bei uns wieder, und die abenteuer in euren herzen begleiten euch heute und mrgen noch vollends nach hause und dann.............
wir sind nmit euch und begleiten euch noch das letzte stück
habts ganz gut miteinender
eure susanne, elias und nela
Jungs und Mädels ,mir kommen die Tränen.
AntwortenLöschenAuf einen schönen Tag,bis morgen Samuel!
Sabine Schönmetzler
Guten Morgen ihr Lieben!
AntwortenLöschenMEIN GOTT, SEIT IHR TOLL !!!!
ICH KANNS NUR IMMER WIEDER SAGEN!!!
Ich wünsche euch einen Wunderschönen Tag in Tirano. Heute lacht auch bei uns wieder die Sonne. Ganz Herzliche Grüße, schickt euch
Hannah.
Ihr habt es geschafft, Ihr habt es wirklich geschafft !!! Auf den Bildern, die Jan gemacht hat (Danke Jan!) kann man so einiges von den Entbehrungen und Strapazen, die Ihr durchgegangen seid, aber auch von dem unermeßlichen Reichtum, den Ihr nun in Euren Herzen tragt, sehen! Was habt Ihr an Kraft und Größe in Euch und für Euch selbst errungen! Ich bin sehr, sehr stolz auf jeden Einzelnen von Euch!
AntwortenLöschenHochachtung !!!
hallo ihr camper. habt euch jetzt wohl umstellen müssen,auf hartem boden zu liegen.aber seht es gelassen ihr habt es ja bald geschafft. freue mich ganz doll euch wieder zu sehen.kann es kaum erwarten.so nun wünsch ich euch noch eine letzte gute nacht im zelt und wir sehen uns ja morgen wieder.kevin wir haben dich lieb und sind stolz auf deine leistung.mama,papa,sascha
AntwortenLöschenJungs,Mädels und auch ihr Erwachsene Ihr seid "KLASSE", auch ich habe fast jedes mal zwei Tränen in den Augen wenn ich euren Bericht und die Einträge von uns Eltern lese.In nicht einmal mehr 12 stunden habt ihr wieder Deutschen Boden unter euren Füßen. So dann bis morgen am Bahnhofe in Wangen und noch viel Spaß und schöne unvergessliche Stunden und Momente In Tirano
AntwortenLöschenHallo ihr Bergwahderrer,
AntwortenLöschenmorgen ist der große Tag, wo wir euch in die Arme schließen können!!!!!!!
von Bochtler`s
Liebe Grüße an Alle auch an Andreas!!!
Hallo ihr müden Wanderer,
AntwortenLöschenwarscheinlich seid ihr froh wenn ihr morgen in den Zug einsteigen könnt.
Also bis Morgen!!!!
Grüße an alle müden Bergwanderer und auch an Andreas!!!!
Vom Schrauber-Rentner Karle!!!
Wir sehn uns morgen,freu mich und wünsch euch noch eine gute Nacht!
AntwortenLöschenHallo Ihr Helden,
AntwortenLöschennun habt ihr es geschafft und könnt mit stolz geschwellter
Brust zurückkehren!
Zu dem habt Ihr wahrscheinlich Unmengen zu erzählen!
Ihr wart alle echt super.... wir freuen uns auf Morgen, Euch endlich
wieder zu sehen und ganz besonders auf Dich Maurice.
Gruß und Kuss Deine Mama und Deine Schwester!